Das Jahr 2022 war aufregend und erfolgreich für unsere Teamsportler/innen des MC Post Leipzig. Das harte Training im Verein und mit den erfahrenen Clubmitgliedern hat sich ausgezahlt und nun standen am Freitag zwei junge Sportler des MC Post Leipzig auf der großen Bühne des ADAC Sachsen in der Neuen Welt Zwickau. In den Disziplinen Speedway und Trial wurden Manuel Rau (2.Platz DMSB Speedway Paar Cup 9. Platz DMSB Speedway U21 Meisterschaft) und Lisa Kirmse (Siegerin Ostdeutsche Trialmeisterschaft Klasse 6D und Sachsenmeisterin Damen) geehrt.
Wir wünschen unseren Teamfahrer/innen weiterhin viel Erfolg und Freude im Motorsport.
Gestern hatten wir einen sehr aktiven und erfolgreichen Tag im Verein. Zusammen mit unseren Trial- und Speedway Leuten erhielten wir unser Sponsoring von Motul-Oil. Zur Übergabe des flüssigen Goldes haben wir den professionellen Fotografen, Jan Zwicker eingeladen. Großes Dankeschön an Ihn und Wheels and Vibes! Es sind mega geile Bilder entstanden, die ihr bei Facebook und Instagram bewundern könnt.
Ein großes Dankeschön geht auch an die Firma Suzuki Müller, die sich ebenfalls für das Sponsoring von Motul eingesetzt haben.
Gestern haben wir bei schönstem Herbstwetter und guter Stimmung im Motodrom am Cottaweg unsere Air Fence in einer Rekordzeit abgebaut. Das war ne klasse TEAMLEISTUNG. Wer jetzt nicht so recht weiß, was das bedeutet:
Stellt Euch einfach mal vor, ihr baut eine 300m lange Hüpfburg ab 😁 freiwillig… Respekt nochmal: Florian Niedermeier ist extra mit dem Zug aus München angereist, um zu helfen. Suse Liebe – herrlich…😄
Am Samstag, den 24.September 2022 fand am Cottaweg in Leipzig, wie jedes Jahr bisher, das Finale der Gespann Masters 2022 (B-Lizenz-Gespanne) auf dem Programm. Schon im Vorfeld konnte es nicht spannender sein. 3 Gespanne hatten es noch in der Hand den Masters-Titel einzufahren und gar 5 Gespanne hatten die Möglichkeit auf das Treppchen der Gesamtwertung zu steigen. Klarer Favorit für den Titel und sicher auch einer der Favoriten auf den Tagessieg waren unsere beiden Girls aus dem Norden, Nicole Standke und Beifahrerin Resi Hölper. Ebenso noch Gesamtsieg-Chancen lagen bei der Familie Kolb mit ihren Beifahrern. Vater Mike Kolb, der sensationell mit der neuen Beifahrerin Desiree Holstein an den Start ging und Sohn David Kolb, der wie immer mit Patrick Herbst antrat. Beide mußten einen Komplettausfall des 3. Laufs der Serie in Melsungen verzeichnen, was schon ein großes Handicap darstellte. Das Punktekonto war dennoch aus den beiden vorausgegangen Läufen in Zolder und Lübbenau bestens gefüllt, so dass sie ihre Chance in Leipzig gerne noch nutzen wollten. Zudem haben die Gästefahrer in Melsungen schwer Punkte eingesammelt, so dass der Abstand zu den führenden Mädels zwar deutlich aber nicht uneinholbar war. Vorausgesetzt ein gutes Abschneiden auf der Bahn des MC Post Leipzig.
Also ging es am Samstagmorgen los, wo alle Gespanne pünktlich anreisten, eine bestens präparierte Bahn vorfanden und ihre Gespanne startklar machten. Nach den Junioren der TT-Serie, die ebenfalls in Leipzig am Start waren, ging es am Nachmittag auf die Jagd nach dem Master of 2022!
Bereits im ersten Lauf erkannte man mehr als deutlich, was auf dem Spiel stand und wie „alle“ Gespanne heiß auf jeden Zentimeter und jeden zu vergebenen Punkt waren. Die Girls übernahmen nach dem Start gleich mal die Führung, dicht gefolgt von Kolb / Holstein. Bereits in der ersten Kurve der zweiten Runde sah Mike Kolb eine Lücke neben Standke/ Hölper und griff die Beiden sofort an, was Nicole Standke mit einem geschickten Fahrmanöver verhindern konnte, jedoch eine kurze Berührung mit Kolb/Holstein hinnehmen durfte. Alle Fans hielten bereits im ersten Lauf die Luft an. Leider kamen Kolb / Holstein durch diese Situation in den Innenraum und der Traum war erstmal ausgeträumt. So nah liegen Erfolg und Niederlage beieinander. Standke / Hölper konnten den Lauf gewinnen und waren nun 9 Punkte in der Gesamtwertung vor Kolb / Holstein, eine klare Vorentscheidung. Was wird uns der zweite Lauf bringen ? So eine Spannung wohl nicht – Warten wir es ab: Die Fahrer kamen aus dem Start, und was ist das ? Das belgische Gespann Joachim Martens / Des Vanzonhoven flog hinter dem Startband hervor, dicht gefolgt von Jens Lorei / Ralf Bittner. Dann kamen erst die Favoriten Kolb / Herbst und Müller / Maurer (bis dahin die viertplatzierten der Serie). Kolb / Herbst versuchten alles um Plätze gut zu machen, doch es ergab sich sehr schwierig an den Führenden vorbei zu kommen. Der harte Kampf brachte ihm das gleiche Schicksal wie seinem Vater im Lauf davor. Kolb / Herbst kamen über die Linie und wurden disqualifiziert.
So ging es weiter…
Martens/Vanzonhoven gewannen vor Lorei/Bittner und Müller/ Maurer. Zwei der 3 Favoriten auf den Titel waren nach den ersten beiden Läufen offensichtlich gestorben und die Mädels sonnten sich in einem großzügigen Vorsprung von fetten 9 Zählern. Kaum einer der eingefleischten Fans gab wohl noch einen Cent auf einen anderen Ausgang, als den, die frischen Bahnpokalsiegerinnen auf dem Masters-Thron stehen zu sehen !!! Doch es sollte doch noch anders kommen, denn Gott sei Dank steckte niemand auf und jeder glaubte auch an das Unmögliche, denn das hat man in diesem tollen Sport ja auch schon erlebt. In den beiden nächsten Läufen ging es nämlich genau so weiter: Standke/Hölper schossen als Erster in die Startkurve, gefolgt von Möhlenpage/ Hillmann, Kolb/Herbst und Martens/Vanzonhoven. Kolb/Herbst nahmen den Kampf wieder auf und konnten in der 3.Kurve an Möhlenpage/Hillmann vorbeiziehen. Leider kam es auch da zu einer Berührung, bei der sich Dennis Möhlenpage am Bein verletzte und aufgeben mußte (allerdings ein normaler Rennvorgang und keine überharte Aktion einer der beiden Kontrahenten). Kurz darauf, kaum erholt vom Geschehenen, hob Nicole Standke die Hand – Oh nein, ein Ausfall der Beiden, was ein Pech ! So konnte Kolb/ Herbst einen Laufsieg einfahren und die Belgier Martens/Vanzonhoven, die zum Leid aller auch noch ausfielen, konnten sich mühevoll, mittels eines Jogging-Einsatzes, zwei wichtige Punkte über eine halbe Bahndistanz erschieben. Was eine Dramatik !!! Lauf 4 war dann eine ganz klare Sache für den alten Haudegen Mike Kolb, der den Frust des ersten Laufes offensichtlich in Motivation und Wille verwandelt hat, und nicht zu halten war. Lorei/Bittner kamen wieder megastark zum zweiten Platz vor den Franzosen Sarraih/Gregoire und Müller/Maurer. Und genauso spannend sollte es bleiben und ging es weiter. Mike Kolb/Desiree Holstein fuhren weiter souverän und ziemlich unangefochten jeden Lauf sicher nach Hause und unsere schnellen Damen wurden weiter vom Pech und vom mega-starken Konkurrenzfeld gefordert, dass man fast schon an eine fremde Macht dachte. Einmal war es Martens und Lorei an denen sie nicht vorbeikamen und dann kam auch noch ein weiterer Ausfall dazu. Der Vorsprung schrumpfte Punkt um Punkt, da Kolb/Holstein wirklich dominierten. Junior Kolb erleidete das gleiche Schicksal wie das der Mädels. Wiedererstarkt nach seiner schweren Verletzung von Schwarme beim Bahnpokal, waren die Beiden sehr schnell unterwegs, allerdings total glücklos.
Einmal Disqualifikation durch Startbandberührung, einmal durch Fahren in den Innenraum (meiner Meinung nach die einzige Fehlentscheidung des Tages, denn er wurde von Müller/Maurer ganz offensichtlich in den Innenraum befördert und von daher wurde evtl. der Falsche bestraft) und nur 1 Punkt im Semifinale, wo er nicht an Standke/Hölper vorbeikam und nach einer weiteren kurzen Berührung den Anschluß nicht mehr schaffte. Was jeder im Stadion allerdings ganz klar vor die Nase gehalten bekam, war, dass wir eine mega-starke „Leistungsdichte“ bei den Gespannen haben und das hier fast jeder einen Laufsieg erfahren kann. Die Leistung, vor allem der Belgier, von Lorei/Bittner und auch von Möhlenpage/Hillmann ließ einem schon den Atem stocken. Deshalb auch von hier aus nochmal Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer, für so eine krasse, tolle Vorstellung. Nach den Semi-Finalen standen dann die Starter für das Finale fest und es wurde gerechnet. Es gab die Konstellation, dass Kolb/Holstein durch eine Top-Vorstellung und Standke/Hölper durch viel Pech und starke Auftritte dieser starken Konkurrenz, nun doch noch den Masters-Titel aus der Hand der Damen reißen können. Und genau das trat ein !!! Das Finale wurde gestartet und Kolb/Holstein ließen keinen Zweifel daran, wer an diesem Tag hier das Sagen hatte, dahinter reihten sich die Belgier ein und dicht dahinter Standke/Hölper. Lorei/Bittner hatten den Start etwas verzögert erlebt, da es Probleme mit der Gangschaltung gab. Können die Mädels das nach Hause fahren und so knapp die Meisterschaft feiern ??? Nein, können sie nicht. Gleich in der ersten Kurve mußte Standke/Hölper den Totmacher ziehen, da der Gasschieber festklemmte und somit alle Siegchancen auf die Meisterschaft begraben. Was eine Dramatik !!! Und somit schafften Mike Kolb mit Beifahrerin Desiree Holstein noch das vorher schier Unmögliche und gewannen die Gespann-Masters-Serie 2022 durch eine famose, souveräne Vorstellung beim 4.lauf der Serie in Leipzig. Nach einem kompletten Renntagausfall mit 0 Punkten in Melsungen eine beachtliche Leistung ! Schade für die Mädels, die sicherlich viel Pech hatten in Leipzig, aber trotzdem 8 Punkte schreiben konnten. Auch daran ist schön zu sehen, dass der Titel nicht „nur“ durch das viele Pech in Leipzig verloren ging. Eine Hammer-Leistung des ältesten Teilnehmers der Serie, der supertoll mit seiner neuen Beifahrerin harmonierte und hinterher überzeugt bekannt gab: „Ich hatte schon einige, und sehr gute Beifahrer aber so eine Rakete hatte ich noch nie im Beiwagen sitzen!“ Wollen wir hoffen, dass wir die Beiden auch im nächsten Jahr zusammen fahren sehen werden. Herzlichen Glückwunsch an die Sieger und Platzierten (Gesamtergebnis bei den anhängenden Bildern) sowie an alle Teilnehmer, die wirklich alle überzeugten – Und nicht nur am Samstag in Leipzig, sondern während der ganzen Serie.
Ein herzliches Dankeschön seitens des Orga-Teams an alle Fahrer, Veranstalter, Freunde und Fans der Serie ! Weitere Bilder und sicherlich einige Anekdoten werden die Tage noch folgen.
Am Sonntag, 2. Oktober fand der letzte Lauf der diesjährigen #TalentsTeamTrophy hoch im Norden beim MSC Brokstedt e.V. im ADAC statt. Leider musste diesmal Magnus allein antreten. Der Motor von Tim hatte eine Woche vorher in Leipzig das Zeitliche gesegnet. So schnell war leider kein passender Ersatz zu finden. Doch Magnus hat auf dem Holsteinring Brokstedt auch als Solist gezeigt, was geht. In allen vier Läufen fuhr er jeweils volle drei Punkte ein und konnte so den vierten Platz in der Tageswertung belegen.
Insgesamt schließen unsere Young Bulls Magnus und Tim damit die diesjährige TTT auf Platz fünf ab. Das motiviert definitiv für eine weitere Teamleistung im kommenden Jahr. Ganz herzlichen Glückwunsch Euch beiden. Die detaillierten Ergebnisse zu den einzelnen Rennen und das Gesamtergebnis findet Ihr hier:
Unser Speedway Oldi Herbsttreffen mit dem Treffen unserer Stoye Seitenwagen Freunde zu verbinden, ist eine super Sache. Wir freuen uns, allen Freunden des Speedway-Sports und der historischen Leipziger Seitenwagenmaschinen diesen Leckerbissen in entspannter Atmosphäre servieren zu können. Wir erwarten bei gutem Wetter reichlich Teilnehmer. Kommt vorbei, es lohnt sich wirklich.
Hinweis: ab 12:30Uhr wird die Einfahrt Hans- Driesch- Straße in den Cottaweg wegen des RB Spieles gesperrt. Das Ordnungsamt erteilt unseren Teilnehmern und Besuchern die Möglichkeit, ins Motodrom zu gelangen. Das Dokument zum Download folgt noch und kann dann auf Verlangen vorgewiesen werden.
Hier könnt Ihr auch anmelden, wenn Ihr evtl. bereits am Freitag anreisen möchtet. Die angemeldete Frühanreise ist am Freitag von 18:00 – 21:30 Uhr möglich.
Samstag, 10.9.2022
ab ca. 08:30 Doors open
09:30 – 10:00 Dokumente / Haftungsausschluss
10:00 – 13:00 Training und Demofahrten Speedway / Fahrer gleicher Leistungsklasse / Baujahre
13:00 – 14:00 Mittagspause (Engine OFF!!!!!!)
14:00 – 17:00 Training und Demofahrten Speedway / Fahrer gleicher Leistungsklasse / Baujahre
Parallel dazu reisen die STOYE Gespanne ab ca. 09:00 Uhr an. Es ist deshalb unbedingt notwendig, den einweisenden Personen zu folgen, dass alles so entspannt, wie immer läuft. Es wird etwas enger zugehen.
Liebe Freunde, ein kurzes knallgelbes Blitzlicht vom Cottaweg für EUCH:
Am 30. Juli fand beim MSC Dohren e.V. auf der sehr kurzen und dadurch technisch besonders anspruchsvollen Bahn der fünfte Lauf der TTT statt. Unsere Junioren Magnus und Tim kamen sehr gut zurecht und belegten den achtbaren 4. Platz. Magnus trat einen Tag später zur dmsj Klasse B an und konnte im sehr starken Feld den 5. Platz belegen. Es ist Magnus zweite Saison in der Klasse B 125ccm und Tim startet in der TTT seine erste Rennsaison überhaupt. Klasse!
Steffen Vagt konnte mit einem Comeback nach 12 Jahren in postgelb am 24. Juli beim Mc „Mecklenburgring“ Parchim e.V. beim 13. Parchimer Speedwayrennen um den LPS-Pokal in der 500ccm neunten Platz belegen. Sein Bruder Johannes Vagt belegte bei seinem allerersten Rennen überhaupt den zweiten Platz in der Gruppe B. Ebenfalls am 24. Juli fand beim MSC Olching der fünfte Lauf zum STC statt. Bruno und Manu starteten mit dem MC Güstrow und belegten den zweiten Platz.